Radraum - Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main

“radraum” ist ein Raum für die Welt des Fahrrades

Der radraum widmet sich dem Fahrrad als Co2-neutralem Mobilitätssystem.  Direkt am Rathaus, im Herzen Offenbachs, ist er Begegnungsort für Bürger_innen, Gestalter_innen und lokale sowie überregionale Akteur_innen der Fahrradindustrie.  Im Sinne des Wissenstransfers und des Service Learning für Stadt und Region ist der radraum ein öffentlicher Raum mit Reparaturstudio, Workshops, Vorträgen, uvm.  Veranstaltungen und Ausfahrten werden u.a. in Kooperation mit dem Massif Central, guilty76 und dem sunnosun cycling club durchgeführt. Der „radraum"schafft mit seinem Programm eine Basis zur Förderung der Entwicklung und Akzeptanz von nachhaltiger Mobilität sowie der Entwicklung nachhaltiger Konzepte und Strategien dafür.[Website](https://radraum.info)

Worum geht es?

Das Lehrgebiet Integrierendes Design (Prof. Peter Eckart) widmet sich in einem externen Projektraum ein Semester lang dem Fahrrad in all seinen Fassetten: dem Gerät selbst, dessen grundsätzlicher Positionierung (Sport, Alltag, Lifestyle), Konstruktion, Materialität, Antrieb, Sicherheit und Geschwindigkeit, Gepäck, Kleidung, Accessoires, dem Fahren, Warten, Reparieren, Transportieren und dem Abstellen. Folgenden Fragen widmet sich das Seminar: Wie sieht der noch in Kinderschuhen befindliche Fahrradmarkt aus? Welche Marken und Typen gibt es, wie laufen die Prozesse dahinter ab? Wie werden Fahrräder entworfen, konstruiert und vertrieben? Stahl- oder Aluminiumrahmen? Wie sind die Mechanismen des Marktes und wie ökologisch ist ein Fahrrad eigentlich? Der externe Raum wird zum Kreativnukleus: Neben einem offenen Servicepoint mit den nötigen Werkzeugen finden Workshops statt, in denen Fahrräder zerlegt und montiert werden. In Vorträgen geht es um das Entwerfen und Konstruieren von Fahrrädern und deren Kulturkontext. Daneben finden regelmäßige öffentliche Barabende und Ride-Events statt, die vom SunNoSun-Club betreut werden.Den entstehenden Projekten sind keine Grenzen gesetzt: der Entwurf eines neuen Fahrrades, ein »Bikeclubabend«, ein Magazin, ein Service, ein Werkzeug, Bekleidung, Bauteile aus dem 3D-Drucker oder der Umbau eines Fahrrades – alles ist möglich. Der Projektfortschritt entlang des strukturierten Designprozesses wird wöchentlich vorgestellt und besprochen. ​ Ein Projekt der HfG Offenbach, Prof. Peter Eckart und Dipl. Des. Daniel Rese. Gefördert von der Stadt OffenbachKontext Obwohl das Fahrrad als relevantes Verkehrsmittel akzeptiert wird, wächst der PKW-Bestand in Deutschland weiterhin. In Zahlen: Allein in diesem Jahr wurden in Deutschland über 500.000 Autos zugelassen, und das, obwohl die meisten Strecken nur zwischen 2 und 5 km lang sind und das Auto 97% des Tages in den Städten herumsteht. Auch der Fahrradmarkt wächst, in 2021 wurden in Deutschland 4,7 Mio. Räder (davon 2 Mio. E-Bikes) verkauft. Der Fahrradmarkt befindet sich jedoch im Vergleich zum Automobilmarkt noch in den Kinderschuhen. Neue potenzielle Nutzer_innen, gänzlich neue Typologien von Fahrrädern (Cargo- und Urbanbikes etc.) für Firmen und Privathaushalte: bei all diesen Entwicklungen hin zu einer nachhaltigen Fahrradkultur spielt Design eine zentrale Rolle.

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