Labor für Geotechnik UAS
Triaxialprüfgerät
Am Triaxialprüfgerät wird die Scherfestigkeit und das Verformungsverhalten von Böden bestimmt. Hierfür werden zylindrische Probekörper des zu untersuchenden Bodens in das Gerät eingebaut. Um den Probekörper herum wird Wasser eingefüllt (siehe Bild 1). Das Wasser wird als Medium genutzt, um einen seitlichen Druck auf die Probe aufzubringen. Anschließend wird die Probe von oben und seitlich gedrückt, sodass in Korrelation zwischen aufgebrachten Druck und resultierender Verformung, Rückschlüsse auf die Scherfestigkeit des Bodens gezogen werden können.
verformter Probekörper
Universalprüfgerät
Im Universalprüfgerät können verschiedene Versuchsapparaturen (z.B. für den Rahmenscher- oder Kompressionsversuch) aufgebaut werden. Hier ist die Apparatur zur Durchführung von Triaxialversuchen zur Bestimmung der Scherfestigkeit und der Verformung zylindrischer Bodenproben zu sehen.
Rahmenscherversuch & Ödometeraufsatz
Ödometer / Kompressionsversuch
Die Zusammendrückbarkeit eines Bodens wird im Ödometer untersucht.
Bestimmung der Zustandsgrenzen
Proctorverdichter
Siebung und Siebturm
Bei einer Siebung im Siebturm werden Bodenproben hinsichtlich ihrer Kornverteilung und der entsprechenden Eignung als Baustoff untersucht.
Ultraschallbad
Bei einer Siebung können Körner (insbesondere bei kleinen Durchmessern) in den Maschen des Siebes als Siebrückstand hängen bleiben. Um die Siebe zu reinigen, werden diese in das Ultraschallbad gegeben.
Enslin-Gerät
Da Wasser eine große Rolle auf die Eignung des Bodens als Baustoff hat, kann mit dem Gerät nach Enslin/Neff die Wasseraufnahme- und das Wasserbindevermögen eines Bodens festgestellt werden.
Modell eines waagerechten Verbaus
Hier wird die Sicherung eines Grabens mittels waagerechten Verbau dargestellt. Die Holzbohlen werden horizontal eingebaut, sodass sogenannte Aufrichter die auftretenden Kräfte über Steifen übertragen und so die Wände gegeneinander aussteifen.
Modell eines senkrechten Verbaus
In diesem Modell wird ein senkrechter Verbau zur Sicherung eines Grabens dargestellt. Hierbei werden Holzbohlen senkrecht eingebaut und über horizontal angeordnete Gurtungen gegeneinander ausgesteift.
Durchlässigkeitsversuch
Auch die Wasserdurchlässigkeit eines Bodens muss bestimmt werden. Je höher der ermittelte Durchlässigkeitsbeiwert ist, umso schneller fließt Wasser durch den untersuchten Boden.
Muffelofen
In jedem Boden kann auch organisches Material enthalten sein. Durch seine Eigenschaften - vor allem in Verbindung mit Wasser - eignet sich ein solcher Boden nur bedingt als Baustoff. Mit dem Muffelofen kann der Anteil an Organik im Boden bestimmt werden.
Safety First!
Auf jeder Baustelle aber auch bei uns im Labor geht Sicherheit vor! Zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) gehören u.a. Helm, Warnweste, Schutzbrille sowie Sicherheitsschuhe in entsprechender Klasse.
Densitometer
Mit dem Densitometer kann die Dichte eines Bodens bestimmt werden.
Hydraulischer Grundbruch
Übungsaufgabe: Sicherheit gegen Auftrieb einer Baugrubensohle mit Dichtungssohle
Hier wird beispielhaft eine Übungsaufgabe zur Berechnung der Sicherheit gegen Auftrieb einer Baugrubensohle (BGS) mit Dichtungssohle dargestellt. Wie genau nun die Berechnung durchgeführt wird, lernen unsere Studierenden im Modul Geotechnik 1 im Studiengang Bauingenieurwesen (B.Eng.).
Messung des Grundwasserspiegels
Hier ist die Messung des Grundwasserspiegels in einer Grundwassermessstelle mit Hilfe eines Lichtlots schematisch dargestellt.
Grundbau in Beispielen Teil 1 bis 3
Die Bücherreihe "Grundbau in Beispielen" ist in den 1960er Jahren im Rahmen der Lehre an der Frankfurt University of Applied Sciences von den bekannten Professoren und Gutachtern Prof. Dr.-Ing. Wolfram Dörken sowie Prof. Dipl.-Ing. Erhard Dehne entwickelt und von Prof. Dr.-Ing. Kurt Kliesch weiterentwickelt worden.
Büro Prof. Dr.-Ing. Steffen Leppla
Arbeitsplatz Janin Christin Paninsk, B.Eng.
Gummibär aus Beton
Arbeitsplatz Dipl.-Ing. Marion Skupin
So kann es aussehen, wenn…
…der Baugrund begutachtet wird. Wir machen das natürlich professioneller.
Inklinometer
Mit dem Inklinometer können Lageänderungen (Neigungen) von Bauwerken und Bauteilen gemessen werden.
Erläuterung und Anwendung der Lagenkugelprojektion im Felsbau
new Tag
Werkzeuge zur Messung des Grundwasserstands
Mit dem Temperaturlichtlot werden der Grundwasserstand und dessen Temperatur gemessen.
Die Messung des Grundwasserstandes
Zur Messung des Grundwasserstands wird die Sonde des Lichtlots im Bohrloch herab gelassen. Sobald die Sonde mit Wasser in Berührung kommt, ertönt ein Signalton und leuchtet eine Lampe auf. Das Maßband, an dem die Sonde befestigt und heruntergelassen wird, kann nun zur Bestimmung der Tiefe abgelesen werden.
Spundwandbau in der Praxis
In der Praxis werden regelmäßig Spundwände für die verschiedensten Baumaßnahmen eingesetzt (z.B. im Hafen- und Wasserbau, bei Baugruben und im Tunnelbau).
Spundwand als Modell
Wie die verschiedenen Schlösser von Spundwänden ausgebildet sind, kann an den Modellen von den Studierenden herausgefunden werden.
großer Trockenofen
In unserem großen Trockenofen finden viele Bodenproben einen Platz in der Wärme, um den Wassergehalt zu ermitteln.
kleiner Trockenofen
Wenn der große Trockenofen voll im Einsatz ist, bietet uns der kleine Ofen weitere Möglichkeit, um Proben zu trocknen.
Visualisierung der Versuchsergebnisse
Last- und Verformungsverhalten (links) und Scherfestigkeit (rechts)
Was hinter diesem Türchen ist,…
… siehst du, wenn du im Labor für Geotechnik angekommen bist.
Komponente für das Universalprüfgerät
Die VPC-Einheit ist eine Komponente, mit der sich der erforderliche Druck innerhalb der Triaxialzelle im Universalprüfgerät steuern lässt.
Modell einer Grundwassermessstelle
Das Modell zeigt mit in der Praxis verwendeten Materialien, wie eine Grundwassermessstelle aufgebaut ist. Der darüberliegenden Skizze (s. Flipchart) kann die Benennung der einzelnen Komponenten entnommen werden.
Studierendenarbeitsplatz
Von diesem Studierendenarbeitsplatz hat man den besten Überblick über das Labor für Geotechnik. Aus diesem Grund ist dies vermutlich der beliebteste Platz bei den Studierenden. Eine Umfrage mit wissenschaftlich fundierten Zahlen steht noch aus.
Workspace
Hier sind regelmäßig fleißige Studierende anzutreffen. Manche als studentische Hilfskräfte, die uns bei vielen Aufgaben hier im Labor und draußen im Feld unterstützen. Andere als Tutorinnen und Tutoren, die die Vorlesungsveranstaltungen mit Übungen ergänzen, sodass sich alle Studierenden gut auf die Prüfungen vorbereiten können und neben dem Professor weitere Ansprechpartner bei Fragen haben. Außerdem sind hier ebenfalls Studierende zu finden, die an ihre Bachelor- bzw. Masterthesis arbeiten.
Elmo
"Ich bin Elmo, die Dokumentenkamera des Labors für Geotechnik. Gerade lasse ich zwar den Kopf hängen, aber sobald ich in Benutzung bin, bin ich ganz bei der Sache und freue mich auf die vielen Studierenden. Ich unterstütze zuverlässig den Professor sowie die Lehrbeauftragten bei den Vorlesungen und Hörsaalübungen und lerne immer wieder etwas neues dazu."