Georg-Speyer-Haus - Krebsforschung

Laborkittel

Laborkittel zum Schutz für alle Personen, die im Labor arbeiten. 

Giftschrank

Hochwertiger, feuerbeständiger Schrank in dem Gefahrstoffe, die für die Forschung notwendig sind, aufbewahrt werden. 

Heizrührer

Elektrischer Magnetrührer zum Lösen fester Chemikalien in Flüssigkeiten. Um die Lösbarkeit zu verbessern kann die Platte beheizt werden.

Feinwaage

Feinwaage mit Windschutz mit einer Genauigkeit von 0,1 mg (= 100 µg).

Abzug

Zur Arbeitssicherheit wird mit Chemikalien unter einem Luftabzug gearbeitet um ein Einatmen zu verhindern.

Färbematerialien Histologie

Wasserbad

Um einzelne Zellen aus Gewebe zu isolieren müssen diese häufig mit Enzymen verdaut werden, die 37°C benötigen um aktiv zu sein. Das Wasserbad sorgt für die richtige Temperatur der Lösungen.

Mikroskop

[weiterführender Link](https://georg-speyer-haus.de/imaging-dienstleistungen/)

Mikrowelle

Die haushaltsübliche Mikrowelle dient im Labor zum Aufkochen von Agarose für die Gelelektrophorese (Größentrennung von DNA-Fragmenten) oder zur Demaskierung von fixierten Gewebeschnitten.

Cycler

Gerät zur enzymatischen Verfielfältigung von DNA-Fragmenten (PCR: Polymerasekettenreaktion). Eine Abfolge verschiedener Temperaturschritte ermöglicht die Trennung des DNA-Doppelstranges, das Anlagern kurzer DNA-Fragmente an den Einzelstrang und die Enzymreaktion zum Auffüllen des komplementären Bereiches.   

Arbeitsplatz

Arbeitsplatz

Pipetten

Mit diesen Pipetten können kleinste Volumina sehr genau abgemessen werden, sodass die exakte Menge an Flüssigkeit in die Reaktion gebracht werden kann. Diese Pipetten in verschiedenen Größen sind unter den wichtigsten Werkzeugen der Forschenden im Labor. 

Vortex

Dieses Gerät wird "Vortex" genannt. Es ist ein automatischer Schüttler, mit dem der Inhalt von Reangenzgefäßen optimal durchmischt werden kann. 

Thermoblock

Der Thermoblock kann auf spezifische Temperaturen erhitzt werden. Er bietet Platz für kleine 1,5-ml-Reaktionsgefäße, die als "Eppies" bezeichnet werden. Darin werden beispielsweise kleine Gewebebiopsien verdaut um DNA daraus zu isolieren.

FACS-Röhrchen

Einzelzellsuspensionen können mit Floureszenz-markierten Antikörpern gezielt angefärbt werden. Im Durchflusszytometer können die Zellen durch die verschiedenen gebundenen Antikörper charakterisiert oder sogar sortiert werden (FACS: fluorescence activated cell sorting).

zentrale Durchflusszytometrie-Einrichtung

Autoklaviermüll

Labormüll wird in diesen speziellen Tonnen gesammelt und dann autoklaviert, d.h. erhitzt und damit unschädlich gemacht. 

Zentrifuge

Die Zentrifuge ist ein wichtiges Gerät in einem Labor. Ähnlich wie in einem Karussel werden Reaktionsgefäße mit Lösungen im Kreis gedreht. Dies geschieht so schnell, dass sich Zellen, Proteine oder DNA am Grund des Gefäßes absetzen und weiter verwendet werden können. Dadurch wird z.B. bei der Durchflusszytometrie sichergestellt, dass man beim Färben und Waschen der Zellen, keine verliert.

Auswerterechner

An diesen Computern werden Daten ausgewertet, die im Labor erhoben wurden. Wollt ihr selbst ein kleines Räsel lösen? Klickt auf den Link: (Achtung, die Auflösung kommt direkt am Ende des Videos)

Von Zellteilung und Darmerneuerung

Das FCI ist Teil der hessischen LOEWE-Förderung. Entdecken Sie mehr darüber in diesem Video:

qPCR-Maschine

Mit Hilfe der quantitativen Polymerasekettenreaktion (qPCR) kann analysiert werden, wie aktiv bestimmte Gene in einer Probe von Zellen sind

Augendusche

Augendusche um die Augen zu spülen, falls doch mal ein Stoff in die Augen gelangt sein sollte. 

Schüttler für Bakterienkulturen

Bakterienkulturen als Mini-Bioreaktoren, die wichtige Stoffe für die Forschung produzieren. 

Tiefkühlschränke (-70°C)

Hinter dieser Tür befinden sich die Ultratiefkühlschränke: hier werden für die Forschung wertvolle Proben z. B. Gewebeproben, aufbewahrt. 

PCR Maschinen

Hinter dieser Tür befinden sich die PCR-Maschinen (Polymerase Chain Reaction). Dort werden kleine DNA-Stücke zu Analysezwecken vervielfältigt. So kann festgestellt werden, ob eine bestimmte Probe ein bestimmtes genetisches Merkmal hat. Z. B. auch, ob sie männlich oder weiblich ist. 

Abzug

Arbeiten in der Zellkultur finden unter sterilen Werkbänken statt. Ein ständiger Luftzug verhindert die Kontamination der Proben durch Bakterien oder Pilze in der Luft, die sich in den Nährmedien ausbreiten würden.

Pipetboy

An diese elektrischen Pipettierhilfen werden Spitzen gesteckt, die zwischen einem und 50 ml Volumen fassen können. Damit kann zum Besipiel das Nährmedium der Zellen abgenommen und erneuert werden.

Brutschrank

Bei 37°C warmer, feuchter Luft mit 5% CO2 fühlen sich die Zellen wohl und teilen sich optimal.

Radio

Für gute Laune :-D

Mikroskop

Unter dem Mikroskop kann überprüft werden, wie dicht die Zellen in ihrer Schale gewachsen sind. Ist die Platte bedeckt müssen sie auf neue Platten aufgeteilt ("gesplittet") werden. Außerdem können die geernteten Zellen in Zählkammern ausgezählt und die Gesamtzahl berechnet werden. 

Zellkulturutensilien

Kleiner Vorrat an Einwegartikeln, die für die Kultur von Zellen benötigt werden (z.B. Schalen, Platten und Flaschen als Behälter, Pipettenspitzen, Filter).

EvosFL

Mikroskop in dem Fluoreszenzen detektiert werden können. Genetisch veränderte Zellen, die grün oder rot leuchten, können dadurch identifiziert werden.

Zentrifuge

Sollen Zellen geerntet oder gewaschen werden, werden sie hier vom Medium getrennt. Durch die Zentrifugation entsteht ein Zellpellet, das weiterverwendet wird während der flüssige Überstand entsorgt wird.  

Notdusche

Zur ersten Hilfe bei Kontakt mit Säuren, Laugen oder Feuer. Wurde zum Glück noch nie benötigt. Die Funktionalität muss jedoch regelmäßig überprüft werden.

Berkefeld-Filter

Erfindung des deutschen Ingenieurs Wilhelm Berkefeld zur Reinigung und Entkeimung von Trinkwasser. Es handelt sich um einen Hohlzylinder aus Porzellan mit Filterkerzen aus gebrannter Kieselgur. Filter dieser Art wurden erstmals erfolgreich 1892 bei der Cholera-Epidemie in Hamburg eingesetzt.Berkefeld-Filter dienten ursprünglich dazu, Bakterien aus infektiösen Lösungen zu extrahieren, die im Filter hängen blieben. Später wurde festgestellt, dass auch im Filtrat noch Krankheitserreger vorhanden sein konnten. Diese waren, wie es damals hieß, "ultravisibel und filtrierbar". Auf diese Weise wurden die ersten Viren entdeckt.

Bronzebüste Kiyoshi Shiga

Kiyoshi Shiga, 7.  Februar 1871 - 25. Januar 1957, japanischer Arzt und Bakteriologe Shiga war von 1901 bis 1903 Assistent bei Paul Ehrlich. Beide beobachten die abtötende Wirkung von Farbstoffen auf einzellige Parasiten, insbesondere auf Trypanosomen (z.B. den Erreger der Schlafkrankheit) und finden das Trypanrot. als Heilmittel.Bronzebüste von Louise Schmidt, Frankfurt, angefertigt  1912  

Bronzebüste Wilhelm Kolle 

Wilhelm Kolle, 2. November 1868; † 10. Mai 1935, deutscher Arzt und Bakteriologe Kolle war als Nachfolger Paul Ehrlichs von 1917 bis 1935 Direktor des GSH.  Bronzebüste von Richard Scheibe

Bronzebüste Paul Ehrlich

Paul Ehrlich, 14. März 1854 - 20. August 1915, deutscher Arzt und Immunologe Ehrlich war der erste Direktor des GSH von 1906 bis 1915.  Bronzebüste von Bianca Ehrlich, geschaffen zum 60. Geburtstag Ehrlichs 1914  

Bronzebüste Richard Otto 

Richard Otto (9. November 1872 -12. August 1952) war ein deutscher Sanitätsoffizier und Bakteriologe. Otto war der dritte Direktor des GSH von 1935 bis 1947.  Bronzebüste von Alexander Kraumann, 1946  

Bronzerelief Sahatschiro Hata

Sahachirō Hata, 23. März 1873 – 22. November 1938, japanischer Arzt und Bakteriologe Hata war von 1909 bis 1911 Assistent bei Paul Ehrlich. Hata unterstützte Ehrlich bei der Entwicklung des Salvarsans durch die Etablierung geeigneter Versuchstiermodelle Bronzerelief von Louise Schmidt, Frankfurt, angefertigt 1910  

Handzentrifuge

mit Gehänge für zwei Probenröhrchen von 15 ccm Inhalt. Mit Zahngetriebe und geräuschlosem Gang erreichte das Gerät bis zu 3000 Umdrehungen pro Minute.

Standardpräparate

[Ampullen von Referenzpräparaten, die zur Prüfung der verschiedenen Salvarsane benötigt wurden.](https://sharedhistoryproject.org/object/salvarsan-ampules)

Zigarrenkiste "Zum sechzigsten Gebutstag"

Paul Ehrlich war ein sehr starker Raucher von Zigarren. Als Geschenk zum 60. Geburtstag erhielt er von seinen Mitarbeitenden diese große Zigarrenkiste.

Mikroskop und Zeichnungen histologischer Blutausstriche

Zeichnungen histologischer Blutausstriche, gefärbt in Hämatoxylin-Eosin-Lösung Mikroskop der Firma Carl Zeiss, Jena, hergestellt 1916 (Mikroskop Nr. 12 des Georg-Speyer-Hauses, genutzt von dem Wissenschaftler Dr. Richard Gonder, der 1917 an einer Laborinfektion, Weilsche Krankheit verursacht durch Leptospiren, verstarb) Paul Ehrlich entwickelte Färbemethoden zur Unterscheidung der verschieden weißen Blutkörperchen, wodurch die Diagnose zahlreicher Blutkrankheiten ermöglicht wurde.   Tafeln entnommen aus: Meyer, E., & Rieder, H. (1907). Atlas der klinischen Mikroskopie des Blutes. Verlag F.C.W. Vogel, Leipzig

Kleine Brut- und Trockenschränke

Thermostate aus Kupferblech auf einem Eisengestell. Die Geräte dienten der Bebrütung von Bakterienkulturen oder zum Trocknen von Bakterien- oder Gewebepräparaten und wurden mit einem Bunsenbrenner betrieben.  

Abzug für chemische Arbeiten

Original Laborhocker

Hölzerner Laborhocker mit Drehgewinde. Der Originalanstrich von 1906 ist noch aufgetragen. 

Pipettenständer

Für die Arbeit im Labor war das exakte Abmessen kleiner Flüssigkeitsmengen sehr wichtig. Das Ansaugen an den Glaspipetten erfolgte anfangs noch mit dem Mund und führte gelegentlich zu Laborinfektionen

Arbeitsanweisungen

Paul Ehrlich richtete täglich Arbeitsanweisungen an seine Mitarbeiter, die er auf Karton, sogenannte „Blöcke“, schrieb. Beim nächsten Laborrundgang wurden die Dinge dann besprochen.

Flaschen mit Farblösungen

Paul Ehrlich hatte eine große Liebe zu Farben. Schon als Student erfand er viele Möglichkeiten, mit Farben Gewebe und Bakterien visualisieren zu können. Daraus entwickelte er später die Chemotherapie, die Behandlung von Infektionen mit chemischen Arzneimitteln.  

Geräte zur Bearbeitung von Kork

darunter verschiede Korkmesser und -bohrer, Korkbohrschärfer sowie eine seltene Korkpresse mit Rad-Mechanik um passgenaue Stopfen herzustellen und Löcher für Glasröhrchen zu bohren.

Färben und Mikroskopieren von Blut und Gewebepräparaten

Färbereagenzien

Instrumente für historische Tierversuche

Laborbuch

Laborbuch zur Krebsforschung zur Dokumentation der Tierversuche

Laborbuch aus derForschung über die Entwicklung des Präparates Nr. 606 - Salvarsan

Gemälde Franziska Speyer

Franziska Speyer (22. März 1844 – 6. November 1909) finanzierte die Errichtung des Georg-Speyer-Haus um für ihren Mann eine Gedenkstätte zu schaffen. Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Georg-Speyer-Hauses

Minutensprunguhr

Bei dieser Minutensprunguhr bewegte sich der Minutenzeiger nicht kontinuierlich voran, sondern sprang jede Minute auf den nächsten Strich weiter. Es handelt sich hier um eine sogenannte Tochteruhr der Uhrenanlage des Universitätsklinikums, die von der Mutteruhr (oder Hauptuhr) über eine Stromleitung durch einen minütlichen Stromimpuls gesteuert wurde. Dadurch konnte eine synchrone Gangweise aller angeschlossenen Uhren im Klinikum gewährleistet werden. Der Standort der Mutteruhr ist nicht mehr bekannt.   Das Prinzip der Mutteruhr wurde 1839 von dem deutschen Physiker Carl August von Steinheil erfunden.

Büste Georg Speyer

Georg Speyer (1. Januar 1835 - 24. April 1902) war ein deutscher Bankier und Frankfurter Mäzen.

Hauptttreppe

Die Haupttreppe im Georg-Speyer-Haus zeigt eine im vereinfachten Neubarock gehaltene Ausstattung.

Färbematerialien Histologie

Hier können Schnitte histologischer Präparate von Hand gefärbt werden. Xylol und Alkoholverdünnungen dienen der Regeneration fixierter, in Paraffin-eingebetteter Objekte. Hämatoxilin dient der Blaufärbung von Zellkernen. In der Histologie-Abteilung erfolgen die Färbungen automatisiert.

Färbematerialien Histologie

zentrale Durchflusszytometrie-Einrichtung

Paul Ehrlich Gedenkraum